Unter Medizinern ist inzwischen unbestritten, dass Senf gesund ist und gleich mehrfach gesundheitsfördernd wirkt. Medizinischen Studien zufolge wirken die im Senf enthaltenen Senföle antibakteriell und hemmen das Wachstum von verschiedenen Bakterien, Viren und Pilzen. Senf kann also auch als eine Art pflanzliches Antibiotikum angesehen werden und dies im Gegensatz zu Arzneimitteln ganz ohne Beeinträchtigungen von Magen und Darmflora.
Überdies Senf regt auch den Appetit an und fördert die Verdauung, da die Senföle die Produktion von Verdauungssäften wie Speichel, Magen- und Gallensaft aktivieren. Dadurch können fettreiche Lebensmittel besser verdaut werden.
Die Volksheilkunde kennt noch viele weitere, erprobte Anwendungsmöglichkeiten von Senf. Dazu zählen auch äußerliche Anwendungen wie Senfbäder, Fußbäder und Senfwickel,
die die Durchblutung fördern und einen wärmenden Effekt haben. Im Mittelalter war die heilende Wirkung von Senf derart anerkannt, dass er in Apotheken verkauft wurde.